Von der früheren Eichsfelder Wanderarbeit zum heutigen Berufspendeln

Die Wanderarbeit „in der Fremde“ zählt zu den besonderen Epochen der Wirtschafts- bzw. Sozialgeschichte des Eichsfelds und war charakteristisch für diese Region. Gekennzeichnet war die Wanderarbeit durch monatelanges Fernbleiben überwiegend außerhalb der heimischen Erntezeiten in großer räumlicher Entfernung von Wohnort und Familie. Die Gründe für die Wanderbewegung, die nach saisonaler Wanderarbeit, definitiver Abwanderung oder gar Auswanderung differenziert werden können, waren nicht Abenteuerlust oder Pioniergeist, sondern die wirtschaftliche Situation sowie Armut im Eichsfeld und damit verbunden die Notwendigkeit der Existenzsicherung.

Der komplette Artikel von Gerold Wucherpfennig ist hier zu lesen: Von der Wanderarbeit zum Berufspendeln

 

Wanderarbeiter Maurer August Huch, Esplingerode, 1909 (Archiv Mecke)

 

(Titelbild: Eichsfelder Arbeiter beim Bau der Bahnstrecke bei Uder, Quelle: Eichsfelder Postkarten Online)

 

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